In meiner künstlerischen Praxis erforsche ich sensorische und synästhetische Zustände durch den Einsatz selbstgebauter Elektronik. Ich nehme die wesentlichen Eigenschaften von Licht und Ton und verwende sie in Installationen und Performances, um zweidimensionale Bilder in einen dreidimensionalen Raum zu bringen. Ich sehe meine Arbeit in der Tradition des Expanded Cinema und bin beeinflusst von den Werken von Künstlern wie Tony Conrad, Paul Sharit und Brion Gyson.
Meine Arbeit versucht, die Grenzen des traditionellen Kinos zu erweitern und immersive und interaktive Erlebnisse für das Publikum zu schaffen. Ich erforsche die räumlichen und zeitlichen Möglichkeiten des Mediums. Visuell experimentiere ich mit Flimmern und vollen Farben, indem ich einfache Formen und klare Bewegungen verwende, um ein Gefühl des Eintauchens zu erzeugen. Der Klang in meiner Arbeit weist oft Rauschen, tiefe Bässe und drastische Höhen auf, wodurch ein dynamisches und fesselndes Erlebnis für den Betrachter entsteht. Ich kombiniere diese Elemente und spiele mit subjektiver und kognitiver Wahrnehmung und lade das Publikum ein, sich auf sinnlicher und emotionaler Ebene mit meiner Arbeit auseinanderzusetzen.
Ich interessiere mich für öffentliche und nicht theatralische Räume, um einzigartige Erlebnisse für das Publikum zu schaffen. Indem ich die Grenzen zwischen Kino, Performance und Installation verwische, möchte ich die Erwartungen des Betrachters herausfordern und Werke schaffen, die zum Nachdenken anregen, fesselnd und einprägsam sind.